Am Mittwoch wurden die Feuerwehren der Doppelstadt zu einem Flächenbrand gerufen. Im Feldgebiet südlich des Walldorfer Neubaugebiets brannte es auf einer Fläche von ca. 1000m². Durch den immer wieder kurz auf fachenden Wind und der Trockenheit der letzten Tage, breiteten die Flammen in Windeseile auf eine Fläche von 5.000m² aus. Noch vor dem Ausrücken der ersten Kräfte erreichten die Leitstelle unzählige Anrufe über massiven Qualm und Geruchsbelästigung. Durch die Wehren der Doppelstadt wurde ein Löschangriff mit insgesamt 7 Rohren aufgebaut. Nach ca. 30 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich anschließend noch ein wenig, da alle Glutnester noch detektiert werden mussten. Ein Mitbürger wurde durch das Rote Kreuz versorgt. Dieser hatte sich beim Löschversuch etwas Rauch inhaliert, konnte jedoch ambulant vor Ort versorg werden. Im Einsatz waren zehn Fahrzeuge der Feuerwehr mit 45 Kamerad:innen, sowie die beiden Ortsvereine des Roten Kreuzes mit insgesamt 4 Fahrzeugen und 6 Kräften.



Noch auf dem Rückweg des Einsatzes 120 wurden wir von der Leitstelle angesprochen. In einem Feld bei Weiterstadt brach ein Brand aus, welcher sich schnell ausbreitete. Sofort machten sich 3 Fahrzeuge aus Walldorf, sowie der STBI und der ELW aus Mörfelden auf den Weg. Kurz nach der Ankunft wurde auch das TLF 4000 nachgefordert, kurze Zeit später auch Personal. Die Aufgabe bestand darin mit D-Rohren, Löschrucksäcken und dem Dachmonitor des TLF das Feuer in Schach zu halten bzw. zu löschen. Gegen 20:40 Uhr machten sich die 31 Einsatzkräfte auf den Heimweg. Die Feuerwehr war mit 8 Fahrzeugen vor Ort.



In der Nacht vom 29. auf den 30. Mai bat die Polizei um Unterstützung. Ein Feldbereich im Südosten des Stadtgebietes musste ausgeleuchtet werden. Die Feuerwehr unterstütze die Polizei bis in die Morgenstunden mit zwei Fahrzeugen und 4 Einsatzkräften.


Am Mittwochvormittag ersuchte ein Mitbürger Hilfe bei der Feuerwehr. Die Dachrinne war verstopft, sodass Regenwasser nicht mehr ordnungsgemäß abfließen konnte. Der Anwohner wurde beauftragt das Problem selbständig zu lösen oder eine Fachfirma zu beauftragen. Im Einsatz waren zwei Einsatzkräfte mit einem Kleinfahrzeug.


Zum zweiten Mal in dieser Woche schrillte der Mobile Retter Alarm der Feuerwehrkameraden. Zwei Einsatzkräfte besetzten ein Fahrzeug und fuhren an die Einsatzstelle. Leider kam hier jegliche Hilfe zu spät. Die Einsatzstelle wurde an den eintreffenden Notarzt übergeben.


Erneut rückte die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf am Freitag, den 10.03.2023 um 17:05 Uhr sturmbedingt aus. In der Brückenstraße wurde ein umgestürzter Baum auf einem Haus gemeldet. Bei Eintreffen der Feuerwehr bestägte sich die Lage, mehrere Bäume waren auf das Dach einer Scheune gefallen. Aufgrund des andauernden Sturms und der komplexen Situation war ein Eingreifen für die Einsatzkräfte zu gefährlich. Die Anwohner wurden an eine Fachfirma verwiesen.


Die Feuerwehr Mörfelden wurde am Sonntag, den 12.02.2023 um 14:37 Uhr zum Betonwerk Mörfelden alarmiert. Dort traten mehrere Hundert Liter einer unbekannten Flüssigkeit aus einem undichten Flansch einer Rohrverbindung aus. Von dort lief die Flüssigkeit über das Betriebsgelände bis auf einen Gehweg. Die Feuerwehr sperrte den betroffenen Bereich und ein Trupp unter Chemikalienschutzanzug erkundete die Leckage. Es gelang die Pumpe abzustellen und somit einen weiteren Austritt zu unterbinden. Messungen des ph-Wertes ergaben, dass es sich um eine basische Lösung handelte. In Absprache mit dem Betriebsleiter handelte es sich um kalkhaltiges Abwasser und weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich.



Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am 12.01.2023 gegen 17:50 Uhr zu einem Kellerbrand mit Menschenleben in Gefahr, in die Coutandinstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Meldung. Es drang dichter schwarzer Rauch aus den hinteren Kellerfenstern des Objektes. Auch die Hausflure und einige Wohnungen waren bereits verqualmt. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in die beiden Stockwerke geschickt. Glücklicherweise konnte sehr schnell festgestellt werden, das das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr geräumt war.
Zeitgleich ging ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in die Kellerräume vor. Die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig, da mehrere zugestellte Kellerverschläge brannten. Um das Feuer endgültig zu löschen mussten mehrere Trupps unter Atemschutz im Keller eingesetzt werden. Auch wurde Mithilfe von geringen Mengen von Löschschaum (Netzmittel) erzielt, dass das Wasser besser zum Feuer vordringen konnte und es schlussendlich ersticken konnte. Gegen 21:20 Uhr konnte endgültig Feuer aus gemeldet werden. Im Anschluss wurden noch alle Räumlichkeiten mithilfe eines Lüfters gelüftet.

Die Bewohner konnten nicht mehr in Ihre Wohnungen zurückkehren, da das gesamte Haus durch den Brand stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und sich der Brandrauch bis ins Dachgeschoß erstreckt hatte. Alle Bewohner wurden in einem Hotel untergebracht.

Im Einsatz war der Rettungsdienst, der Notarzt, die DRK-Ortsverbände aus Mörfelden und Walldorf, die Polizei, der Brandschutzaufsichtsdienst des Kreises Groß-Gerau, der Bürgermeister, sowie die Feuerwehren aus Mörfelden-Walldorf und die Feuerwehr Groß-Gerau mit dem Gerätewagen Atemschutz. Den Grundschutz für Mörfelden-Walldorf stellte ein Löschfahrzeug aus Rüsselsheim Bauschheim während des Einsatzes sicher.



Als Mobiler Retter wurde die Feuerwehr Mörfelden am Montag, den 21.11.2022 um 15:48 Uhr in die Liebknechtstraße alarmiert. Dort unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst bei einer Reanimation.


Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am Dienstag, den 06.09.2022 um 11:26 Uhr mit der Meldung „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ auf die A 5 Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurde das Einsatzstichwort durch die Leitstelle erhöht, da ein Tanklastzug in den Verkehrsunfall verwickelt war.

Die Einsatzstelle befand sich kurz vor der Anschlussstelle Zeppelinheim unter einer Brücke im Baustellenbereich, dort bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: ein Tanklastzug war nach einer Kollision mit einem PKW verunfallt, der Anhänger hatte sich vom Zugfahrzeug gelöst und lag auf der Seite. Insgesamt waren drei Personen leicht verletzt, diese konnten die Fahrzeuge eigenständig verlassen. Infolge des Unfalls waren beide Dieseltanks des LKWs aufgerissen. Der Tankanhänger blieb trotz des heftigen Unfallhergangs glücklicherweise unbeschädigt. Der Inhalt lief nicht aus und die Erkundung ergab, dass es sich nicht um Gefahrgut handelte, sondern lediglich um Seife.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, stellte den Brandschutz sicher und nahm den ausgelaufenen Diesel mit Bindemittel auf. Nach Rücksprache mit der Werkfeuerwehr der BASF übernahmen Spezialkräfte die Einsatzstelle, um die Ladung des havarierten Anhängers umzupumpen. Im Einsatz war die Polizei, der Rettungsdienst, das DRK OV Mörfelden, Einheiten der Gefahrstoffkomponente des Kreises Groß-Gerau, die Werkfeuerwehr der BASF sowie die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf mit neun Fahrzeugen und 38 Einsatzkräften.