Am späten Donnerstagabend, um 22:17 Uhr, wurde die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf durch die Leitstelle Groß-Gerau zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Über die eCall-Zentrale wurde zunächst ein einzelner verunfallter PKW gemeldet. Noch vor dem Ausrücken gingen bei der Leitstelle jedoch weitere Notrufe ein, in denen von insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen berichtet wurde.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich das Lagebild: Über die gesamte Fahrbahnbreite hinweg erstreckte sich ein Trümmerfeld, drei Fahrzeuge waren am Unfall beteiligt. In zwei dieser Fahrzeuge befanden sich noch je eine verletzte Person, die teilweise aufgrund der massiven Deformation ihrer Fahrzeuge nicht selbstständig befreit werden konnten. Ein drittes Fahrzeug, ein weißer Jeep mit drei Insassen, war ebenfalls betroffen, die Personen blieben jedoch glücklicherweise unverletzt.

Ein besonderes Augenmerk galt einem verunfallten Elektrofahrzeug, aus dessen hinterem Bereich bereits Rauch austrat. Die Einsatzkräfte leiteten umgehend eine Kühlung des betroffenen Bereichs mit einem Strahlrohr ein, um einer möglichen Flammenbildung vorzubeugen. Parallel dazu wurde die im Fahrzeug schwer verletzte Person unter größter Eile gemeinsam mit dem Rettungsdienst aus dem Fahrzeug befreit. Beim dritten Fahrzeug, welches auf dem Standstreifen an der Leitplanke zum Stehen gekommen war, war die Karosserie derart stark beschädigt, dass die Türen sich nicht mehr öffnen ließen. Hier musste die Feuerwehr unter Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät vorgehen, um die schwer verletzte Person zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben.

Nachdem alle betroffenen Personen versorgt und aus ihren Fahrzeugen gerettet worden waren, entspannte sich die Lage vor Ort etwas. Da jedoch weiterhin eine Rauchentwicklung aus dem Elektrofahrzeug zu beobachten war, wurde entschieden, einen Trupp unter Atemschutz zur weiteren Kontrolle und Absicherung des Fahrzeugs einzusetzen. Die Batterieeinheit wurde durch technische Maßnahmen freigelegt und so gesichert, dass keine Gefahr mehr von ihr ausging. Im Anschluss wurde das Fahrzeug durch ein spezialisiertes Abschleppunternehmen für Elektrofahrzeuge aufgenommen und abtransportiert.

Während der gesamten Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen war die Fahrbahn in Richtung Frankfurt vollständig gesperrt. Die Autobahn GmbH übernahm die Vollsperrung im Bereich der Anschlussstelle Langen/Mörfelden. In der Zwischenzeit wurden phasenweise zwei Fahrspuren kurzfristig freigegeben, um den Rückstau vor der Einsatzstelle kontrolliert abfließen zu lassen. Nachdem der Verkehrsfluss wiederhergestellt war, erfolgte die Reinigung der Fahrbahn durch die Kräfte der Autobahnmeisterei.

Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf war mit beiden Einsatzabteilungen im Einsatz. Unterstützt wurden die Kräfte durch den Rettungsdienst, der mit insgesamt fünf Rettungswagen, zwei Notärzten sowie der Einsatzleitung Rettungsdienst vor Ort war. Ebenfalls im Einsatz befanden sich die Autobahnpolizei, der Brandschutzaufsichtsdienst sowie der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes aus Mörfelden mit einem Fahrzeug.

Der Einsatz konnte gegen 02:00 Uhr beendet werden.



Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf zu einem Einsatz in die Heidelberger Straße alarmiert, um den Rettungsdienst mit einer Tragehilfe zu unterstützen. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Person aus dem Dachgeschoss eines Wohngebäudes gerettet werden musste. Eine Rettung über den Treppenraum war aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich, weshalb die Drehleiter zum Einsatz kam.

Nach einer kurzen Erkundung wurde die Drehleiter in Position gebracht und die Person konnte zügig sowie schonend nach unten transportiert werden. Unten angekommen, erfolgte die Übergabe an den Rettungsdienst, anschließend konnten die Rückfahrt in die Feuerwehrhäuser angetreten werden.



In der Nacht zum Mittwoch wurde die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand in den Albrecht-Dürer-Ring alarmiert. Nach ersten Meldungen der Leitstelle in Groß-Gerau sollte es im oberen Bereich eines Mehrparteienhauses zu einer starken Rauchentwicklung gekommen sein.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte und den ersten Erkundungsmaßnahmen konnte jedoch weder offenes Feuer noch eine Rauchentwicklung festgestellt werden. Zur weiteren Abklärung wurden die oberen Stockwerke, der Technikraum des Aufzugs, der Aufzugsschacht sowie der Kellerbereich kontrolliert.

Im Verlauf der weiteren Erkundung stellte sich heraus, dass in einer Wohnung im fünften Obergeschoss angebranntes Essen für die Rauchentwicklung und das Auslösen der Rauchmelder verantwortlich war. Nachdem keine Gefahr mehr bestand, konnten sämtliche Maßnahmen beendet und die Rückfahrt angetreten werden.


Noch während des Einsatzes in der Langgasse erhielt der Einsatzleiter über die Leitstelle Groß-Gerau gegen 05:10 Uhr die Meldung über einen Personenschaden am Bahnhof Walldorf. Daraufhin wurde umgehend ein Fahrzeug zur Einsatzstelle entsendet.

Da durch den laufenden Einsatz bereits zahlreiche Kräfte gebunden waren, wurde zusätzlich die Feuerwehr Kelsterbach zur Unterstützung alarmiert.

Vor Ort bestätigte sich die Meldung: Eine Person war im Bereich des Bahnhofs von einem Zug erfasst worden. Leider konnte nur noch der Tod festgestellt werden.

Text: Einsatzabteilung Walldorf


Am Montagabend wurde die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf zu einer dringenden Türöffnung in die Rüsselsheimer Straße alarmiert. Anlass des Einsatzes war ein medizinischer Notfall, bei dem sich eine hilfebedürftige Person in einer verschlossenen Wohnung befand und der Rettungsdienst Zugang benötigte.
Es konnte sich zügig und fachgerecht Zugang zur betroffenen Wohnung verschafft werden, sodass der Rettungsdienst umgehend mit der medizinischen Versorgung der betroffenen Person beginnen konnte.
Die Einsatzstelle wurde im Anschluss ordnungsgemäß an die Polizei übergeben und der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden.


Während eines Übungsdienstes Freitagabends wurden einige Kameraden durch die „Mobile Retter“-App alarmiert. Die App ist ein System, das qualifizierte Ersthelfer über ihr Smartphone alarmiert, wenn in ihrer Nähe ein Notfall mit Herz-Kreislauf-Stillstand eintritt. Sofort machten sich mehrere Kameraden mit einem Fahrzeug zum Notfallort aus. Bei Ankunft am Einsatzort wurden sie allerdings durch die Leitstelle Groß-Gerau wieder abbestellt.


Donnerstagvormittag wurde die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf zu einem Verkehrsunfall auf dem Vitrolles-Ring alarmiert. Etwa 100 Meter vor der Kreuzung Vitrolles-Ring / Rüsselsheimer Straße war ein Fahrer mit seinem Renault Kangoo aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und in ein angrenzendes Waldstück gefahren.

Das Fahrzeug kam dort im Bereich von dichtem Buschwerk und mehreren kleineren Bäumen zum Stehen. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte befand sich der Fahrer noch im Fahrzeug und wurde bereits vom Rettungsdienst medizinisch erstversorgt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verschafften sich über das stark zugewachsene Gelände einen Zugang zur Fahrerseite, indem Äste und Sträucher entfernt wurden. So konnte ein freier Durchgang zur Fahrertür geschaffen werden. Der Fahrer wurde im Anschluss – fußläufig, jedoch mit Unterstützung der Feuerwehr – aus dem Fahrzeug befreit und zur weiteren Versorgung an den Rettungsdienst übergeben.

Nachdem der Rettungsdienst den Patienten ins Krankenhaus transportiert hatte, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.



Die Feuerwehr Mörfelden wurde Montagabend zu einem schweren Verkehrsunfall in die Liebermannstraße alarmiert. Ein Fußgänger wurde von einem Linienbus erfasst und schwer verletzt unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Nach einer schnellen Erkundung der Lage wurde sich für eine Sofortrettung entschlossen, was bedeutete, dass die Person schnellstmöglich befreit werden musste. Mithilfe von Hebekissen gelang es den Einsatzkräften, den Bus anzuheben und den Fußgänger zügig zu befreien. Trotz der raschen Befreiung und der umgehenden medizinischen Versorgung durch den anwesenden Rettungsdienst erlag der Fußgänger noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Die Businsassen, sowie der Busfahrer, blieben bei dem Unfall unverletzt. Um die betroffenen Personen zu betreuen und zu unterstützen, wurde zusätzlich die Seelsorge in Notfällen alarmiert. Für die genaue Untersuchung der Unfallursache zog die Polizei einen Sachverständigen hinzu. Hierzu wurde die Unfallstellen von zwei Seiten durch die Feuerwehr ausgeleuchtet. Während der Unfallaufnahme musste die Liebermannstraße für mehrere Stunden voll gesperrt werden, der Busverkehr wurde umgeleitet.

Der Einsatz, der gegen 22:30 Uhr für die Feuerwehr beendet war, forderte den Einsatz von fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften der Feuerwehr Mörfelden. Unterstützt wurden sie von einem Notarzt, dem Rettungsdienst, dem DRK Ortsverband Mörfelden, mehreren Polizeistreifen sowie der Seelsorge in Notfällen.



Die Feuerwehr Mörfelden wurde Mittwochmittag in eine Logistikfirma zur Unterstützung des Rettungsdienstes gerufen. Eine in einem LKW-Fahrerhaus befindliche hilfsbedürftige Person galt es aus der LKW-Kabine schonend nach draußen zu verbringen. Dazu wurde eine LKW-Rettungsplattform aufgebaut, durch die man auf Höhe der Kabine eine vereinfachte Zugangs- und Rettungsmöglichkeit schaffen konnte. Nach kurzer Zeit konnte der LKW-Fahrer sein Führerhaus allerdings eigenständig verlassen, sodass von der Feuerwehr keine Unterstützung mehr notwendig war. Im Einsatz waren drei Fahrzeuge mit zwölf Einsatzkräften.



Ein eigentlich routinierter Ausbildungstag der Führungskräfte der Feuerwehr Mörfelden nahm heute einen unerwarteten Verlauf. Im Rahmen einer Besichtigung eines noch im Bau befindlichen Logistiklagers in der Rheingaustraße kam es zu einem Zwischenfall, bei dem eine Person auf dem Flachdach des Gebäudes stürzte und sich nicht mehr eigenständig fortbewegen konnte.

Die Besichtigung des Bauprojekts diente den Führungskräften der Feuerwehr dazu, sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen, um im Ernstfall effektive Einsatzstrategien entwickeln zu können. Während der Besichtigung stürzte eine Person auf dem Flachdach des Lagergebäudes und zog sich dabei Verletzungen zu, die ein selbstständiges Verlassen des Dachs unmöglich machten.

Die Feuerwehr Mörfelden leitete sofort Maßnahmen zur Rettung der Person ein. Neben dem Rettungsdienst wurde auch die Drehleiter der Feuerwehr Walldorf angefordert. Die Einsatzkräfte, darunter Notfallsanitäter und Rettungssanitäter, leisteten umgehend professionelle Erste Hilfe.

Unter Zuhilfenahme einer Schleifkorbtrage wurde die verletzte Person durch die Feuerwehrkräfte zum Anleiterpunkt der Drehleiter transportiert. Anschließend erfolgte die Rettung aus etwa 17 Metern Höhe mittels Drehleiter. Die Person wurde sicher zu Boden gebracht und zur weiteren medizinischen Versorgung dem Rettungsdienst übergeben.