Chronik

  • 1933/34

    Gründung

    Die bis heute gegenwärtige Freiwillige Feuerwehr Mörfelden wurde 1933/34 gegründet. Das ehemalige Spritzenhaus war am Rathaus untergebracht. Damals behalf man sich mit -zu heutigen Zeiten- einfachem Gerät. So hatte man eine Druck- und Saugspritze, welche durch Menschenkraft betrieben wurde, oder eine verstellbare Leiter. Erst kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges begann man mit der Umstellung auf motorisierte Einsatzmittel.

  • 1938/1939

    Erste Motorspritze

    Die erste Motorspritze konnte in Betrieb genommen werden, ein Jahr später das erste Löschfahrzeug. Durch die schnell wachsende Population in Mörfelden von rund 5.000 auf 12.000 Einwohner. 1939 erkannte man rasch die Notwendigkeit der Feuerwehr. Die Feuerwehr genoss ein hohes Ansehen bei der Stadt und den Bürgern.

  • 1949

    Zwei neue Fahrzeuge

    Durch Spenden und Fördergelder konnte ein Löschfahrzeug (LF8) und ein OPEL Blitz in Dienst gestellt werden.

  • 1951/1955

    Erweiterungen vom Spritzenhaus

    Das Spritzenhaus am Bürgermeisteramt wurde nach und nach erweitert. Neues Material und Sozialräume wurden geschaffen und/oder renoviert.

  • 1952

    Gründung Jugendabteilung

    Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren sollen an das Spektrum Feuerwehr herangeführt werden. Die jungen Blauröcke finden schnell Zuwachs

  • 1961

    Anschaffung Tanklöschfahrzeug

    Ein Tanklöschfahrzeug mit einem Fassungsvermögen von 1.600 Litern wird in Dienst gestellt. Aufkommende Wald- und Wiesenbrände sind nun besser zu Händeln und das neue Fahrzeug verfügt über einen Wasservorrat.

  • 1965

    Schlimmes Hochwasser

    Ein Hochwasser traf die Altstadt Mörfeldens. Rund um den Dalles, bis zur heutigen Gerauer Straße stand das Wasser 3 Tage lang und wurde mühselig durch die Feuerwehr beseitigt. Seither gilt das Motto „Retten-Löschen-Bergen-Schützen“ und die Feuerwehr sah sich mit dem Katastrophenschutz konfrontiert.

  • 1966

    Erster Löschzug

    Ein weiteres Löschfahrzeug (LF8) wurde in Dienst gestellt. Der erste Löschzug, bestehend aus zwei LF8 und einem TLF16, der Feuerwehr Mörfelden war nun vollständig. Um ein Feuer auch aus nächster Nähe löschen, und Menschen auch aus verrauchten Bereichen retten zu können, schaffte man zusätzlich die ersten 10 Atemschutzgeräte an.

  • 1968

    Zugunglück

    Am heutigen Kobansloch kam es zu einem Zugunglück auf der Strecke Mannheim-Frankfurt, welches ein Todesopfer forderte. Ein Güterzug kollidierte hier mit einem vollbesetzten Nahverkehrszug.

  • 1969

    Übergabe eines Ford Transits mit Motorspritze (TSF)

    Der Platz im alten Spritzenhaus wurde knapp, sodass man am heutigen Gärtnerweg ein großes Feuerwehrhaus mit 459 Quadratmetern plante. 600.000 DM wurden hierfür zurückgestellt. Im August 1969 wurde Feuerwehr unter anderem zu einer Massenkarambolage und einem LKW-Brand gerufen. Bei letzterem wurde ein Feuerwehrkamerad durch vorbeirauschenden Verkehr verletzt.

  • 1970

    Funkverkehr und Lohnfortzahlung

    Der Funkverkehr wurde ins Leben gerufen. Somit konnte man nun auch mit der Polizei und dem Rotem Kreuz, als auch den Zentralen in Verbindung bleiben. Außerdem wurde das neue Gerätehaus am Gärtnerweg eingeweiht. Alle 5 Fahrzeuge fanden hier genügend Platz ordnungsgemäß untergebracht zu werden. 2 Monate später besuchten die erste Kindergruppe eines Kindergartens die Feuerwehr. Die Geburt der heutigen Brandschutzerziehung. Das Aufgabenspektrum der Feuerwehr wuchs stetig an. Die dadurch verbundenen Alarmierungen über die Sirene waren laut und erschreckten vor allem ältere Bürger. Aus diesem Grunde wurden 20 Funkmeldeempfänger angeschafft, welche die Feuerwehrleute bei kleineren Alarmen zum Einsatz riefen. So konnte man teilweise das Auslösen der Sirene verhindern. Die steigende Einsatzzahlen, die höhere Belastung und der Mehraufwand war seit einigen Jahren spürbar. Arbeitgeber verzichteten zunehmend auf ihre Angestellten, diese wurden teilweise nicht weiterbezahlt, wenn sie freiwillig auf Einsätze eilten. Aus diesem Grunde wurde nach kurzer Debatte mit der Stadt eine Lohnfortzahlung vereinbart.

  • 1973

    Drei neue Fahrzeuge

    Neben einem Mannschaftwagen wurde auch ein Rüstwagen (RW2) von 1971 an die Helfer übergeben. Grund hierfür war das wachsende Aufgabenspektrum im Punkto Verkehrsunfall und Autobahn. In Walldorf wurde eine Drehleiter in Dienst gestellt, um das Retten aus Hochhäusern zu ermöglichen. Beide Wehren unterstützen sich hier gegenseitig.

  • 1974

    40-jährige Jubiläum

    40-jährige Jubiläum der Feuerwehr Mörfelden und 28. Kreisfeuerwehrtag. Der Fuhrpark- bestehend aus Mannschaftswagen aus dem Vorjahr 1973, einem Rüstwagen von 1971, einem Tanklöschfahrzeug von 1961, einem Löschgruppenfahrzeug von 1966 und einem Tragkraftspritzenfahrzeug aus 1969 sollte nun erweitert werden, um dem Wachstum verschiedener Firmen im Industriegebiet entgegen wirken zu können.

  • 1975

    Eigenumbau zweier Fahrzuege

    Man funktionierte einen alten Öltanklaster mit 7.500l Fassungsvermögen in Eigenregie zu einem Großtanklöschfahrzeug um, außerdem wurde eine Pulverlöschanlage mit 2.500KG Pulvervorrat auf einen Pritschenwagen verladen. Beide Fahrzeuge der Marke Eigenbau konnten nur ein Jahr nach Planung in Dienst gestellt werden.

  • 1976

    Erweiterung des Fuhrparks

    Es wurde ein weiteres Tanklöschfahrzeug mit 2.400 Litern Tankinhalt übernommen. Dieses war mit einem Wasserwerfer auf dem Heck des Fahrzeugdaches ausgestattet. Bezahlt machten sich diese großen Anschaffungen jedoch in den folgenden Jahren.

  • 1977

    Neue Gerätschaft in der neuen Doppelstadt

    Eine neue Rettungsschere für die „Autobahnfeuerwehr“ wurde vom Kreis Groß-Gerau beschaffen. Die Stadtteile Mörfelden und Walldorf wurden zu einer gemeinsamen Doppelstadt fusioniert und standen nun unter neuer Leitung eines Stadtbrandinspektors. Nach wie vor arbeiteten beide Stadtteile ohne größere Veränderungen eigenständig. Ein Großbrand im Industriegebiet hielt die Feuerwehren auf Trapp, der bisher größte Gebäudebrand seit Gründung.

  • 1979

    Neue Funkzentrale und CSA

    Das Gerätehaus wurde mit einer Funkzentrale versehen und die Feuerwehrmänner schützen sich nun durch besondere Schutzkleidung vor verschiedenen Chemikalien. 2 sogenannte Chemikalienschutzanzüge (kurz CSA) erreichten die Feuerwehr.

  • 1981

    Jahrhundert-Hochwasser und neue Fahrzeuge

    Im August kam es zum Jahrhundert-Hochwasser in Mörfelden. Einsatzkräfte aus dem kompletten Kreisgebiet unterstützen die Mörfelder Bürger. Im November wurden ein Einsatzleitwagen und ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF16) in Dienst gestellt. Letzteres löst das alte LF8 aus dem Jahre 1966 ab. Der Fuhrpark besteht nun aus insgesamt 7 Fahrzeugen und einem Anhänger „Wasserwerfer“

  • 1983

    50-jähriges Jubiläum

    Die Feuerwehr Mörfelden feierte 50-jähriges Jubiläum, der 37, Kreisfeuerwehrtag wird erneut in Mörfelden ausgetragen.

  • 1985

    Neues Einsatzfahrzeug

    Für das aus dem Jahre 1961 Tanklöschfahrzeug und dem GTLF -Marke Eigenbau- wurde ein TLF24/50 ersatzbeschafft. Dieses Fahrzeug verfügte über 5.000 Liter Wasser- und 500 Liter Schaumvorrat. Zudem hatte der Wasserwerfer auf dem Dach bis zu 50 Meter Wurfweite

  • 1986

    GW-Öl wird in Dienst gestellt

    Aufgrund expandierender Firmen und häufiger werdenden Ölspuren wurde ein Fahrzeug eigenhändig umgebaut und für Spezialeinsätze mit Öl oder anderen Gefahrenstoffen vorgesehen. Der GW-Öl konnte sich in Einsätzen beweisen

  • 1990

    Motorkettensägen-Lehrgang und schwerer Unfall

    Nach dem Orkantief „Wiebke“ wurden 10 Feuerwehrleute bei Hessenforst in Lampertheim zum Führen einer Motorkettensäge ausgebildet. Bei einem schweren Verkehrsunfall raste ein Auto in die Einsatzstelle, Polizeiautos fingen Feuer, 2 Fahrzeuge der Feuerwehr (TLF16, RW2) wurden durch Flammenschlag und Ruß in Mitleidenschaft bezogen. Von der Feuerwehr wurde niemand ernsthaft verletzt. Der Fuhrpark bestand zu dieser Zeit aus 9 Fahrzeugen und einem Anhänger.

  • 1994

    Umbauten im Gerätehaus

    Das Gerätehaus wurde umgebaut beziehungsweise um ein Obergeschoss erweitert. Neben Büros und einer Küche fanden im großen Schulungsraum kreisweite Lehrhänge statt. Sprechfunk- und Grundlehrgänge, wie interne Schulungen konnten hier verrichtet werden.

  • 1995

    Zwei Großeinsätze

    Großbrand der Fa. Frank im Industriegebiet. Insgesamt 3 Tage waren Einsatzkräfte beschäftigt. Ebenfalls großer Einsatz bei einem Chlorgasaustritt im Waldschwimmbad. Der 49. Kreisfeuerwehrtag wurde in Mörfelden ausgetragen.

  • 1996

    Neues Fahrzeug

    Ein TSF-W löste den TSF von 1969 nach 27 Jahren Dienst ab. An Weihnachten loderte ein Feuer an der Gesamtschule zwischen beiden Stadtteilen. Hier konnte sich das Fahrzeug unter Beweis stellen.

  • 1997

    Neu Flammenschutzkleidung

    Neue Flammschutzkleidung wurden eingeführt. Für den Innenangriff ist diese Bekleidung durch spezielle Verarbeitung und Verwendung von nicht brennbaren Stoffen besonders sicher.

  • 1999

    Überörtliche Hilfe bei großem Einsatz

    Überörtliche Hilfe bei einem Silobrand der Südzucker-Fabrik in Groß-Gerau. Insgesamt 14 Tage dauerte der Einsatz an. Der RW2 wurde durch einen modernen RW1 ersetzt.

  • 2000

    Brandschutzerziehung

    Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen wurde fester Bestandteil in der Feuerwehr. Bis heute werden regelmäßig alle Kindertagesstätten und Schulklassen der 2. Stufe besucht und über den richtigen Umgang mit Feuer und Absetzen des Notrufes geschult.

  • 2001

    Zwei neue Fahrzeuge in Dienst gestellt

    Ein neuer LKW mit größerer, nun verschlossenen Ladefläche wurde in Dienst gestellt, ebenso ein neuer ELW1 mit mobilen Einsatzleit- und Funkzentrale. Der alte Opel (ELW) wird nun als Kommandowagen genutzt.

  • 2002

    50 Jahre Jugendfeuerwehr

    50 Jahre Jugendfeuerwehr in Verbindung mit dem 56. Kreisfeuerwehrtag auf dem Festplatz Mörfelden. Außerdem baute die Gruppe Brandschutzerziehung ihre Ausbildung aus und war ab an in Besitz eines Anhängers.

  • 2003

    Umbau ehemaliger Bauhofräume

    Die hemalige Bauhofräume wurden umgebaut und dienten ab sofort unter anderem als Jugendraum, sowie Atemschutzwerkstatt.

  • 2004/2005

    Austausch zweier Fahrzeuge

    TLF16 von 1976 sowie der alte Mannschaftswagen wurden durch moderne Fahrzeuge ersetzt. Das Tanklöschfahrzeug ist bis heute ein wichtiger Bestandteil für den Einsatzdienst. Neben Ausrüstung für einen Brandeinsatz und 2.400 Liter Wasservorrat verfügt das Fahrzeug über einen hydraulischen Rettungssatz und ist damit ein echter Allrounder.

  • 2007

    Tagelanges Unwetter

    Im Januar und Sommer sorgten Sturm „Kyrill“ und zwei aufeinander folgende Unwetter mit Starkregen für jeweils tagelanges Chaos, wobei kreisübergreifende Einheiten aus Bergstraße und Offenbach unterstützend tätig waren.

  • 2009

    Ausgedehnter Kellerbrand

    Ein ausgedehnter Kellerbrand in einem Wohnhochhaus forderten die Einsatzkräfte. Neben verwinkelten Gängen und versperrten Kellerräumen, galt es die Anwohner zu betreuen und versorgen.

  • 2010

    Neuer PKW

    Der Kommandowagen von 1981 wurde gegen einen PKW ausgetauscht

  • 2012

    Neues Fahrzeug und Großschadenslage

    Das LF16 wurde außer Dienst gestellt, Ersatz schafft bis heute ein LF20. Man führte das Thema Absturzsicherung ein, was regelmäßig geschult und intensiv geübt wird. Am 27. April Großschadenslage bei einem Feuer in einem Reifenlager, verletzt wurde niemand. Unterstützende Hilfe durch kreisweiten Einsatz anderer Feuerwehren.

  • 2013

    Ausweitung der Brandschutzerziehung

    Die Arbeit der Brandschutzerziehung wurde umfassender. Die Niederrammstädter Diakonie und eine „Werkstatt für Behinderte“ sind in Mörfelden niedergelassen. Auch diese Gruppe wird seit 2013 in Sachen Brandschutz unterrichtet. Hierzu gibt es eine eigenständige Arbeitsgruppe. Regelmäßig besuchen Feuerwehr und DRK die Einrichtungen

  • 2015

    Digitalfunk

    Der Digitalfunk wurde im TETRA-Modus aktiv im Kreis Groß-Gerau. Alle Fahrzeuge, sowie die Funkzentrale sind mit neustem FRT/MRT umgerüstet, Status werden ebenfalls digital erfasst. Die analogen Funkgeräte dienten als Rückfallebene und analogen Alarmierung der Funkmeldeempfänger

  • 2016

    Großes Feuer und Änderungen

    Im Industriegebiet Mörfeldens brannte es erneut in einem Outlet. Das Gebäude, in dem auch Büros untergebracht waren, brannte aus. Zahlreiche Atemschutzgeräteträger aus der Umgebung unterstützen die Wehren beider Stadtteile. Der Rüstwagen der FF Mörfelden wurde als kreisweit einsetzbar deklariert. Dieser ist nun auch fest in die Alarm- und Ausrückeordnung anderer Städte/Gemeinden hinterlegt. Die Flüchtlingswelle war auch in der Feuerwehr spürbar. Übungsfläche sollte Wohnraum weichen. Bis heute ist dort eine Container-KiTa untergebracht.

  • 2017

    Neues Fahrzeug und digitale Alamierung

    Das Tanklöschfahrzeug 24/50 von 1985 wurde ersetzt. Ersatz bietet ein TLF 4000 mit einer Wassermenge von 5.500 Litern und 500 Litern Schaummittel. Zudem verfügt es über eine Heckwarneinrichtung in Form einer Verkehrswarntafel, besonders geeignet für den Einsatz bzw. die Absicherung auf der angrenzenden BAB 5. Die Alarmierung der Funkmeldeempfänger geschieht nun rein digital. Diese wurden alle gegen neue Empfänger getauscht.

  • 2018

    Bürgerentscheid

    Politische Diskussion über die Zentralisierung beider Stadtteilwehren. Als Standortlösung sollte eine derzeitige Ackerfläche Höhe Wageninger Straße dienen. Es bildeten sich Bürgerinitiativen und Interessengruppen. Als Protest gegen eine Zentralisierung beurlaubten sich einige der Kameraden, sodass es öfter zu Alarmierung über Sirenen kam. Im Dezember 2018 sprach sich die Mehrheit der Bevölkerung bei einem Bürgerentschied für die bestehende dezentrale Lösung aus.

  • 2019

    Teststrecke ,,Elisa"

    Der eHighway „ELISA““ ging in Betrieb. Auf der Teststrecke zwischen Langen/Mörfelden und Anschlussstelle Weiterstadt sind die jeweils rechten Fahrstreifen nun mit einer Oberleitung versehen. Hier sollen künftig elektrisch betriebene LKW mit Strom versorgt werden. Das Gefahrenpotential für die Feuerwehr stieg damit noch einmal auf ein neues Level. Die Fahrzeughalle der Feuerwehr wurde mit einer Abgassauganlage und Drucklufterhaltung versehen.

  • 2020

    Corona und großer Waldbrand

    2020 war ein schweres Jahr für die Freiwilligen der Feuerwehr. Durch den Einzug des Covid19-Viruses konnten Übungen und Veranstaltungen nicht wahr genommen werden, Lehrgänge und Seminare fielen bundesweit aus. Auch die Einsätze gestalten sich in anderer Form. Diese können seit Mitte März nur noch mit einem Mund-Nasen-Schutz abgearbeitet werden, was gerade in den heißen Sommermonaten vermehrt auf die Substanz schlug. Die Sicherheit der Bürger Mörfeldens war allerdings zu keiner Zeit gefährdet. Ein großer Waldbrand im August beschäftigte die Feuerwehren der Doppelstadt und der umliegenden Städte & Gemeinden ganze sechs Tage lang. Zwischen Walldorf und dem Frankfurter Flughafen brannten 19 Hektar Wald nieder. Die Badestelle Walldorf stellte hierbei eine gute Wasserentnahme da, wobei sich der Pegel des Sees bis zum Ende der Löscharbeiten um stolze 40cm absenkte.

  • 2021

    Kinderfeuerwehr wird ins Leben gerufen

    Das Corona-Virus hält die Feuerwehren weiter auf Trab. Übungen konnten allerdings unter besonderer Vorsicht in Kleingruppen statt finden. Hierzu werden Kleingruppen auf Mittwochs- und Freitagsübungen geteilt. In Mörfelden wird die Kinderfeuerwehr ins Leben gerufen. Kinder im Alter zwischen 6 und zehn Jahren werden hierbei spielerisch an das Thema Feuerwehr herangeführt. Sechs Betreuer/innen erklären sich für die Ausbildung der jüngsten Feuerwehrmitglieder verantwortlich. Ein neuer Mannschaftswagen löst den 2005er Baujahr OPEL Movano ab. Dieser wurde durch den Verein Freiwillige Feuerwehr Mörfelden e.V. übernommen und steht nun für Vereinsfahrten oder Ausflüge der Alters- und Ehrenabteilung, sowie der Jugendfeuerwehr bereit.

  • 2022

    Spendenaktion und neues fahrzeug

    Auch 2022 spielt der Covid-19-Virus eine entscheidende Rolle. Übungen können mit Schnelltests wieder wie gewohnt statt finden. Einsätze werden weiterhin mit FFP2-Masken abgearbeitet. Durch den Ukraine-Krieg flüchten viele Bürger nach Deutschland. Auch der Kreis Groß-Gerau nimmt Geflüchtete auf. Die Feuerwehr unterstütze hier bei dem Transfer in die hierfür vorgesehene Unterkünfte. Außerdem wird im Frühjahr eine Spendenaktion aufgerufen, bei der über 50 Europlatten Hilfsgüter unterschiedlichster Art zusammen kommen. Von Hygieneartikeln, über Grundlebensmittel bis hin zu Kleidung ist alles dabei. Der Notfallplan für kritische Infrastrukturen wird überarbeitet. Im Zuge dessen werden im gesamten Stadtgebiet neue Sirenenanalgen installiert. Diese sollen eine höhere Hörweite garantieren und können zudem im Katastrophenfall durch Warndurchsagen genutzt werden. Ein neuer Einsatzleitwagen löste den alten ELW 1 aus dem Jahre 2001 ab. Nach über 21 treuen Dienstjahren und mehr als 5.000 Einsätzen wurde das Fahrzeug Ende 2022 außer Dienst gestellt. Der neue Einsatzleitwagen bietet bis zu drei Arbeitsplätze mit PC bzw. Laptop, sowie neuste Telefon- und Funktechnik. Weiteres zu dem neuen ELW findest du hier.

  • 2023

    Ausbau Teststrecke ,,Elisa"

    Im Jahr 2023 wird die Teststrecke des eHighway „ELISA“ von 2019 weiter ausgebaut. Bis an die Anschlussstelle Weiterstadt ist nun auf der rechten der insgesamt vier Fahrspuren ein Fahrdraht gespannt. Das macht nicht nur das Absichern und Arbeiten der Feuerwehr aufwendiger, sondern verhindert auch das Landen eines Rettungshubschraubers auf der Autobahn. Ein neues Löschgruppenfahrzeug 10- Gefahrgut (LF10-G) soll im Spätsommer neu beschafft werden und ersetzt dann die beiden Fahrzeuge GW-Öl und TSF-W. Das LF10-G verbindet damit zwei Fahrzeuge und wird mit einer Gruppe besetzt. Nähere Infos hierzu folgen …