Eine kleinere Menge unbekannte Flüssigkeit rief die Mörfelder Feuerwehr am Samstag um 09:03 Uhr auf den Plan. In einem Anwesen wurde durch die Bewohner ein beschädigtes Plastikbehältnis gefunden, welches weggeätzt schien. Die Feuerwehr erkundete den Stoff und den Bereich unter Atemschutz. Hierbei wurde der Stoff mittels PH-Papier als Säure deklariert. Diese wurde mit speziellem Bindemittel aufgenommen und der Bereich gelüftet. Es handelte sich um Stein- & Schimmelreiniger. Die Einsatzstelle wurde an den Verursacher übergeben. Im Einsatz waren drei Fahrzeuge mit elf Feuerwehrmännern


„Kellerbrand mit vermissten Personen“. Mit dieser Meldung wurden die Feuerwehren Mörfelden und Walldorf, sowie die DRK OV, der Rettungsdienst und eine Notärztin in die Seegasse alarmiert. Bei Eintreffen des Einsatzleiters wurde eine verrauchte Kellerwohnung vorgefunden, ob alle Personen das Haus verlassen konnten, war ungewiss. Durch den Angriffstrupp des ersten Löschfahrzeuges wurde sofort eine Menschensuche eingeleitet, sowie wurde eine C-Leitung vorbereitet. Eine im Bett liegende Person konnte rasch ausfindig gemacht werden. Die Person hatte geschlafen und die piepsenden Rauchmelder überhört. Der Angriffstrupp rettete die Person aus der verrauchten Wohnung und löschte das angebrannte Kochgut anschließend ab. Die Wohnung wurde belüftet, die gerettete Person verblieb nach Untersuchung der Notärztin unverletzt vor Ort. Im Einsatz waren 18 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mörfelden, 6 weitere verblieben in Einsatzbereitschaft im Gerätehaus. Neun Fahrzeuge beider Wehren waren vor Ort, sowie 4 Rettungsmittel des DRK und ein Polizei-Streifenwagen.


Zu einem ausgelösten Brandmelder in einem Einkaufsmarkt wurde die Mörfelder Feuerwehr, in der Nacht um 03:04 Uhr, alarmiert. Ein optischer Rauchmelder hatte ohne feststellbaren Grund in dem Zwischenboden des Marktes ausgelöst. Der Bereich wurde großräumig kontrolliert, die Brandmeldeanlage zurück gesetzt und die Einsatzstelle einem Sicherheitsunternehmen übergeben. Die Feuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften aus.


Der zweite Einsatz an diesem Morgen führte die Feuerwehr um 06:18 Uhr in das Industriegebiet. In einem Warenlager löste die automatische Brandmeldeanlage aus. Insgesamt 6 Meldegruppen hatten Alarm geschlagen, zudem liefen die Motoren der installierten Sprinkleranlage. Durch das erste Löschfahrzeug wurde der betroffene Bereich erkundet. Dieser wies weder Feuer noch Rauch auf. Wasser wurde durch die Sprinkleranlage ebenfalls nicht gefördert, sodass die Feuerwehr den Einsatz zügig beenden konnte. Der Einsatzleiter übergab die Einsatzstelle dem Betreiber. Im Einsatz war ein Rettungswagen des DRK, sowie vier Fahrzeuge der Feuerwehr und 19 Einsatzkräfte.


Am Donnerstag, den 03. August, wurde die Einsatzabteilung in den frühen Morgenstunden auf die B44 gerufen. Dort sollte ein Baum aufgrund straken Sturmes auf der Straße im Kreuzungsbereich liegen. Noch vor Ausrücken der Feuerwehr meldete die Polizei zurück, dass es sich lediglich um ein Ast handelt. Die Polizei beseitigte den Ast selbständig. Die Feuerwehr verblieb mit einem Fahrzeug und 7 Mann im Gerätehaus.


Um 17:37 Uhr wurde die Feuerwehr an diesem Mittwoch auf die Bundesstraße 486 in Richtung Rüsselsheim alarmiert. In Höhe des Jagdschlosses Mönchbruch lag ein Baum auf der Straße und blockierte des Verkehr halbseitig. Außerdem wurde ein Fahrzeug in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise blieben die beiden Insassen unversehrt. Durch die Feuerwehr wurde der größere Ast mittels Manneskraft über den Wildzaun geworfen und dieser notdürftig geflickt. Die Einsatzstelle wurde zudem grob gereinigt und an die Polizei übergeben. Im Einsatz war ein Einsatzfahrzeug mit 9 Kräften.



Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Mörfelden, um 20:33 Uhr, in die Cranachstraße alarmiert. In einem Hochhaus wurde Wasser im Keller gesichtet. Der Keller war ca. 2cm tief unter Wasser. Grund hierfür war ein geplatzter Warmwasserstrang. Durch den Revisionsschacht lief das Wasser in das Kellergeschoss. Nach Rücksprache mit der Hausverwaltung sollte die Feuerwehr jedoch nicht tätig werden, sodass sich die Maßnahmen auf das Abschiebern der Wasserleitung beschränkte. Außerdem wurden die Wohnungen kontrolliert, hier wurden glücklicherweise keine Folgeschäden aufgefunden. Im Einsatz waren 9 Einsatzkräfte mit einem Fahrzeug.


Am späten Abend des 19. Juli, um 22:49 Uhr, wurden die Feuerwehren Mörfelden & Walldorf, sowie der Rettungsdienst mit Notarzt und die Polizei in die Bamberger Straße gerufen. Dort solle Rauch aus einem Fenster im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses dringen. Zudem war unklar, ob die Bewohner derzeit zu Hause waren. Die Erkundung durch den Einsatzleiter ergab ein Brandgeruch im ersten Obergeschoss. Durch den Angriffstrupp des ersten Löschfahrzeuges wurde sofort eine Schlauchleitung vor die betroffene Wohnung verlegt und diese abgesucht. Glücklicherweise wurden weder Personen, noch offenes Feuer ausfindig gemacht. Lediglich angebranntes Kochgut war der Auslöser dieses größeren Einsatzes. Das Essen wurde abgelöscht und die Wohnung mit einem Belüftungsgerät rauchfrei gemacht. Nach kurzer Zeit konnten die 43 Einsatzkräfte der Feuerwehr den Einsatzort verlassen. Ebenfalls im Einsatz waren 3 Rettungsmittel des Rettungsdienstes inklusive Notarzt, sowie der DRK Ortsverein mit einem RTW.


In der Nacht zum Montag, den 17. Juli, wurden der Rettungsdienst und die Feuerwehr um 01:36 Uhr in die Mainstraße alarmiert. Dort wurde eine hilflose Person in einem Einfamilienhaus vermutet. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnte der Rettungsdienst in die Wohnung. Die Einsatzfahrt wurde abgebrochen und die neun Einsatzkräfte wieder schnell nach Hause.


Am Mittwoch wurden die Feuerwehren der Doppelstadt zu einem Flächenbrand gerufen. Im Feldgebiet südlich des Walldorfer Neubaugebiets brannte es auf einer Fläche von ca. 1000m². Durch den immer wieder kurz auf fachenden Wind und der Trockenheit der letzten Tage, breiteten die Flammen in Windeseile auf eine Fläche von 5.000m² aus. Noch vor dem Ausrücken der ersten Kräfte erreichten die Leitstelle unzählige Anrufe über massiven Qualm und Geruchsbelästigung. Durch die Wehren der Doppelstadt wurde ein Löschangriff mit insgesamt 7 Rohren aufgebaut. Nach ca. 30 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich anschließend noch ein wenig, da alle Glutnester noch detektiert werden mussten. Ein Mitbürger wurde durch das Rote Kreuz versorgt. Dieser hatte sich beim Löschversuch etwas Rauch inhaliert, konnte jedoch ambulant vor Ort versorg werden. Im Einsatz waren zehn Fahrzeuge der Feuerwehr mit 45 Kamerad:innen, sowie die beiden Ortsvereine des Roten Kreuzes mit insgesamt 4 Fahrzeugen und 6 Kräften.