Zum vierten Feuer des Tages wurde die Feuerwehr Mörfelden am Mittwoch, den 10.08, alarmiert. Um 16:39 Uhr meldete die Leitstelle ein Feuer im Feld Richtung Kalksandsteinwerk. Da sich die Einsatzkräfte teilweise noch auf dem Rückweg aus Walldorf (Nr. 132) befanden, wurde die Einsatzstelle schnell erreicht. Bereits auf der Anfahrt war auch hier eine starke Rauchwolke zu erkennen. Durch die ersten Löschfahrzeuge wurde das rund 200m² große Feuer zügig mit 2 C-Rohren unter Kontrolle gebracht. Anschließend wurde der Bereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert und die angrenzenden Fläche großzügig bewässert. Aufgrund der mangelnden Wasserversorgung außerhalb der Ortschaft, unterstützten die Kameraden aus Walldorf mit einem Tanklöschfahrzeug. Im Einsatz waren 8 Fahrzeuge und 33 Einsatzkräfte.


Am Vormittag des 10. Augusts wurden die Einsatzabteilungen der Doppelstadt zu einer Rauchentwicklung in das Waldstück nahe der Okrifteler Straße Richtung Flughafen gerufen. Da es außerdem auf der BAB 5 Höhe Flughafen- außerhalb unseres Zuständigskeitsbereich- brannte, musste die genaue Örtlichkeit erst geklärt werden. Nachdem der genaue Einsatzort durch die ersten Fahrzeuge ausfindig gemacht werden konnten, brannten bereits 2.000 Quadratmeter Wald. Aufgrund der großen Fläche und der Gefahr weiterer Ausbreitung, wurde ein Löschzug aus Mörfelden an die Westseite entsandt. Ebenso unterstützen die Berufsfeuerwehr Frankfurt mit einem Löschzug, darunter ein Großtanklöschfahrzeug, sowie der Polizeihubschrauber IBIS. Durch einen Löschangriff von zwei Flanken konnte das Feuer kontrolliert werden. Gegen 14:00 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöschtätigkeiten umfassten das Umgraben der insgesamt rund 5.000 Quadratmetern betroffenen Waldfläche und Nachlöschen mit biologisch abbaubarem Netzmittel. Das DRK und Feuerwehr Mörfelden transportierten Getränke und Essen an die Einsatzstelle. Die Berufsfeuerwehr Frankfurt wurde im Laufe des Einsatzes durch die FF Frankfurt-Nied und FF Groß-Gerau ausgelöst. Die Feuerwehr Kelsterbach sicherte das Stadtgebiet mit einem Löschfahrzeug ab. Im Verlauf dieses Einsatzes wurden noch zwei Kleinbrände im Stadtgebiet gemeldet (siehe 133 & 134).


Zu einem Brandgeruch unklarer Herkunft wurde die Feuerwehr Mörfelden in der Nacht zum Mittwoch um 04:49 Uhr alarmiert. Im Wald der letzten Tage wurde erneut ein Feuer aufgefunden. Eine Person ohne festen Wohnsitz hatte hier ein Lagerfeuer entfacht. Nachdem das Feuer mit einem Löschrucksack beseitigt wurde, wurde der angrenzende Waldboden mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Glücklicherweise konnte hier nichts festgestellt werden. Der Verursacher wurde belehrt und anschließend an die Polizei übergeben. Einsatz waren 9 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen.


Am Dienstag, den 09.08., wurden die Feuerwehren Mörfelden & Walldorf zu zwei Brandstellen in den Schlichterwald gerufen. An einer ähnlichen wie bereits zwei Tage zuvor wurde eine ca. 1,5 x 1,5m große Brandstelle entdeckt. Diese wurde abgelöscht und anschließend mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Eine zweite Brandstelle konnte nicht ausfindig gemacht werden. Im Einsatz waren beide Wehren der Stadt mit sechs Fahrzeugen, 24 Einsatzkräfte wurden eingesetzt


Am Mittag des 08. August wurde die Feuerwehr erneut zu dem Müllcontainer der letzten Nacht alarmiert. Laut der Erstmeldung solle dieser wieder brennen. Diese Meldung bestätigte sich nicht, jedoch drang leichter Qualm aus dem Container. Dieser wurde erneut mit Schaum geflutet, anschließend rückte die Feuerwehr wieder ein. Im Einsatz waren zwei Fahrzeuge mit 9 Einsatzkräften.


In der Nacht von Sonntag auf Montag, den 08. August, wurde die Feuerwehr zu einem brennenden Müllcontainer im Gewerbegebiet alarmiert. Der 10m³ große Container war knapp zur Hälfte mit Kartonagen und Pappresten in Brand geraten. Nachdem der Container gelöscht war, wurde eine Schaumdecke auf diesem ausgelegt. Die Feuerwehr Mörfelden war mit einem Fahrzeug und 7 Einsatzkräften im Einsatz.


Noch während des vorherigen Einsatzes (125) meldete die Leitstelle Groß-Gerau ein Feuer im Wald auf ca. 20 x 20m² am Vitrolles Ring. Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchsäule sichtbar und die Lage bestätigte sich. Durch den Polizei-Hubschrauber IBIS konnte die Einsatzstelle genauer spezifiziert werden. Aufgrund der engen Schneisen, konnte kein Löschfahrzeug weiter vorziehen. Umgehend wurde eine B-Leitung auf circa 120m Länge in den Wald gelegt und dort ein Löschangriff aufgebaut. Ebenso wurde eine zweite Leitung durch einen Garten der Anwohner gelegt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Überschlagen der Flammen auf das angrenzende Wohngebiet verhindert werden. Durch den Einsatz mehrerer C- und D-Rohre wurde das Feuer eingekreist und gelöscht. Nachdem die Flammen bekämpft waren, wurde die Bodenfläche von etwa 1000m³ mittels Dunggabeln umgegraben und Glutnester gelöscht. Wie es zu dem Brand kam, ist unbekannt und derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Im Einsatz waren beide Wehren der Doppelstadt mit insgesamt 50 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen, das DRK, sowie der Polizeihubschrauber IBIS.


Zum dritten Einsatz am Sonntag wurde die Feuerwehr Mörfelden in das Gewerbegebiet-Ost alarmiert. In einer Firma löste die automatische Brandmeldeanlage aus. Der ausgelöste Melder befand sich in einer leerstehenden Halle, ein Grund für das Auslösen konnte nicht festgestellt werden. Die Einsatzkräfte stellten die Anlage zurück und verließe aufgrund eines gemeldeten Waldbrandes zügig die Einsatzstelle. Im Einsatz waren 21 Feuerwehrkräfte mit 4 Fahrzeugen, die Feuerwehr Walldorf mit einem Fahrzeug und 9 Einsatzkräften, sowie das DRK OV Mörfelden.


Zum zweiten Kleinbrand an diesem Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr um 08:11 Uhr alarmiert. Passanten meldeten Feuer in einem Müllbehälter. Dieser wurde durch die Feuerwehr gelöscht und die Einsatzstelle anschließend an die Polizei übergeben. 8 Kräfte waren mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.


Am Morgen des 07. Augusts wurde die Feuerwehr erneut an die Brandstelle des Vorabends alarmiert. An einigen Stellen entfachten erneut kleinere Glutnester. Diese wurden mit einem Schnellangriff abgelöscht und der Boden erneut mit der Wärmebildkamera kontrolliert. 7 Einsatzkräfte und ein Tanklöschfahrzeug waren im Einsatz.