Im Industriegebiet waren die Feuerwehren der Doppelstadt am Mittwochmorgen gefordert. Hier wurde ein Austritt von Batteriesäure gemeldet. Nach Eintreffen der Feuerwehr erkundete ein Trupp mit Atemschutz und Chemikalienschutzhandschuhen die Lage. Es konnte eine geringe Stoffmenge neben einer Scherenbühne vorgefunden werden. Der Stoff wurde mit speziellem Bindemittel aufgenommen. Anschließend wurde die Batterie überprüft. Diese war nach einen Ladevorgang überhitzt und war höchstwahrscheinlich die Ursache für den Batteriesäureaustritt. Die Batterie wurde ausgebaut und ins Freie verbracht. Anschließend wurde die Halle belüftet. Im Einsatz waren fünf Fahrzeuge und 25 Einsatzkräfte. Ebenfalls waren der Rettungsdienst, der OLRD, BSAD und das DRK OV Mörfelden vor Ort.



Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am Dienstag, den 07.03.2023 um 14:35 Uhr in die Donnersbergstraße alarmiert. Gemeldet wurde ein Quecksilberaustritt aus einem zerbrochenem Thermometer. Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor und nahm den Gefahrstoff mittels technischer Hilfsmittel fachgerecht auf. Eine Anwohnerin wurde durch den Rettungsdienst behandelt. Unterstützt wurde die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf durch den Fachberater GABC, den Brandschutzaufsichtsdienst und ein Messfahrzeug des Kreises Groß-Gerau. Weiterhin war ein Rettungswagen und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst vor Ort. Durch die Werkfeuerwehr der Fraport AG wurde der spezielle Sauger an die Einsatzstelle befördert.


Die Feuerwehr Mörfelden wurde am Sonntag, den 12.02.2023 um 14:37 Uhr zum Betonwerk Mörfelden alarmiert. Dort traten mehrere Hundert Liter einer unbekannten Flüssigkeit aus einem undichten Flansch einer Rohrverbindung aus. Von dort lief die Flüssigkeit über das Betriebsgelände bis auf einen Gehweg. Die Feuerwehr sperrte den betroffenen Bereich und ein Trupp unter Chemikalienschutzanzug erkundete die Leckage. Es gelang die Pumpe abzustellen und somit einen weiteren Austritt zu unterbinden. Messungen des ph-Wertes ergaben, dass es sich um eine basische Lösung handelte. In Absprache mit dem Betriebsleiter handelte es sich um kalkhaltiges Abwasser und weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich.



Die Feuerwehr Mörfelden unterstützte am Freitag, den 15.11.2019 um 10:33 Uhr die Feuerwehr Walldorf mit dem ELW. In der Gesamtschule hatten unbekannte Personen Reizgas in einer Toilette im Erdgeschoss versprüht. Dadurch wurden sechs Schüler durch Augenreizung verletzt. Die Schüler wurden alle vom Notarzt gesichtet und vom Rettungsdienst betreut. Von der Feuerwehr waren vier Fahrzeuge mit 20 Einsatzkräften vor Ort. Durch die Feuerwehr Nauheim wurden im Gebäude Messungen durchgeführt, die aber negativ blieben. Die Toilette wurde mit einem Überdrucklüfter belüftet. Im Einsatz waren sechs Rettungswagen und zwei Notärzte, sowie der Brandschutzaufsichtsdienst und der organisatorische Leiter Rettungsdienst. Von der Polizei werden die oder der Täter noch ermittelt.


Am Dienstagvormittag um 10:25 Uhr, wurde die Feuerwehr Walldorf zu einem Gefahrgutaustritt an einem Kesselwagen an den Walldorfer Bahnhof alarmiert. Ungefährt 700 m vor dem Bahnhof, in Fahrtrichtung Mannheim, stand ein Güterzug auf dem Abstellgleis aus dem Erdöldestillatgase austraten. Die Feuerwehr Walldorf sperrte den Bereich um das Ecktännchen mit Hilfe der Bundespolizei großzügig ab. Die ebenfalls alarmierte Messkomponente des Kreises Groß-Gerau aus Trebur führte mehrere Messungen an den insgesamt 21 Kesselwagen durch und konnte somit den Austritt des Stoffes an einem Kesselwagen lokalisieren. Um das Leck zu schließen und den Austritt des Stoffes somit zu verhindern, wurden Spezialkräfte der Werksfeuerwehr Merck aus Darmstadt hinzugezogen. Diese konnten schlussendlich mit Spezialwerkzeug das Leck am Einfüllstutzen verschließen. Nach den Arbeiten wurde der Stoffaustritt somit verhindert und der Güterzug konnte seine Weiterfahrt antreten. Während des gesamten Einsatzes war die Zugstrecke Frankfurt – Mannheim für den Zugverkehr gesperrt. Im Einsatz waren der Rettungsdienst, das DRK OV-Walldorf, der Leitende Notarzt des Kreises Groß-Gerau, der Brandschutzaufsichtsdienst, der Fachberater G-ABC, die Feuerwehr Trebur mit dem GW-Mess, die Werkfeuerwehr Merck, die Poliezi, der DB-Notfallmanager und die Feuerwehr Walldorf mit drei Fahrzeugen sowie der Einsatzleitwagen aus Mörfelden. Bericht FFW Walldorf



Noch während des EInsatzes in der Schwarzwaldstraße (siehe Einsatz 22) wurden die Wehren aus Mörfelden und Walldorf zu einem Gefahrgutaustritt in die Okriftelerstraße mit der Meldung „Massiver Chemischer Geruch“ alarmiert. Vor Ort nahmen die Einsatzkräfte einen stark stinkenden Geruch war. Es stellte sich heraus, dass dort wahrscheinlich Buttersäure ausgelaufen war. Woher diese stammte ist unklar. Die betreffenden Wohnungen wurden von der Feuerwehr kontrolliert und gelüftet. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Mörfelden und Walldort, der Rettungsdienst, ein Notarzt, der Kreisbrandmeister und die Polizei. Bericht FF Walldorf


Die Feuerwehr Mörfelden wurde am Freitag, den 28.12.2018 um 16:49 Uhr, mit der Meldung „Gabelstapler umgefallen, Austritt von Batteriesäure, Hessenring“ alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte lag ein Gabelstapler auf der Seite und es traten Betriebsstoffe aus. Von der Feuerwehr wurden die ausgelaufenen Betriebsmittel abgestreut und der Stapler wurde mit Hölzern und der Seilwinde des Rüstwagens gesichert. Ebenfalls wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Mit einem Kranwagen eines ortsansässigen Abschleppunternehmens wurde der Stabpler aufgerichtet. Da der Stabler noch fahrbereit war, wurde dieser von Betriebsangehörigen in die betriebseigene Werkstatt gefahren. Von der Feuerwehr waren vier Fahrzeuge mit 17 Einsatzkräften vor Ort.


Die Feuerwehr Mörfelden wurde am Mittwoch, den 18.04.2018 um 17:00 Uhr, mit der Meldung „Gefahrgutaustritt – Kurhessenstraße“ alarmiert. Nach dem Erkunden durch den Einsatzleiter wurde auf dem Hof einer Firma ein 1.000 l Gebinde vorgefunden, bei dem aus dem Deckel eine geringe Menge Flüssigkeit auslief. Der Behälter wurde schon von der Firma in eine Auffangwanne gestellt, so dass keine Flüssigkeit in die Umwelt fließen konnte. Von der Feuerwehr wurde mit Sicherheitsabstand ein doppelter Brandschutz aufgebaut und ein Trupp unter leichtem Chemikalienschutzanzügen mit Atemschutz ging zur Erkundung vor. An der Gefahrenstelle wurden Messungen auf Explosionsgefahr vorgenommen. Nach dem genauen Recherchieren der Frachtpapiere wurde festgestellt, dass es sich um eine Art Klebstoff handelte, der leicht entzündlich war. Von der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt und der Deckel von dem Gebinde wurde wieder fest verschlossen. Die Ursache für den Austritt der Flüssigkeit war ein loser Verschluss an der Oberseite. Da das Gebinde direkt aus Spanien kam, hatte sich der Deckel vermutlich während der langen Fahrt gelockert. Menschen kamen nicht zu schaden. Im Einsatz war die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf mit sieben Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften, die Feuerwehr Nauheim mit einem Messfahrzeug, sowie der Brandschutzaufsichtsdienst, der Fachberater Gefahrtgut und der organisatorische Leiter Rettungsdienst. Ebenfalls war die Polizei vor Ort und der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen.


Am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Walldorf um 06:51 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz in die Nordendstraße alarmiert. Die Erstmeldung der Leitstelle war, dass viel Batteriesäure aus einem Gabelstapler ausgetreten und eine starke Geruchsbildung vorhanden sei. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren keine Personen mehr im Gefahrenbereich. Jedoch klagten mehrere Personen über Atembeschwerden. Daraufhin wurden mehrere Rettungsdienstkräfte alarmiert. Drei der betroffenen Personen wurden zur weiteren Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr erkundete unter schwerem Atemschutz die Einsatzstelle und konnte auf der Rückseite einer Laderampe einen Gabelstapler mit einer defekten Batterie vorfinden. Diese verursachte den starken Brandgeruch. Die Feuerwehr lüftete den Bereich, sperrte diesen ab und verständigte die Wartungsfirma des Gabelstaplers. Im Einsatz waren die Polizei, der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen, zwei Notärzten, der Fachberater GABC, der Brandschutzaufsichtsdienst,der GABC-Erkunder aus Nauheim, der stellvertretende Stadtbrandinspektor aus Mörfelden-Walldorf und die Feuerwehren aus Mörfelden-Walldorf mit vier Fahrzeugen. Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Walldorf


Die Feuerwehr Mörfelden wurde am Mittwoch, den 20.09.2017 um 15:31 Uhr, mit der Meldung „Ausgelaufene Batteriesäure“ zu einer Firma in die Gerauer Straße alarmiert. Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass ca. 2-3 Liter Batteriesäure ausgelaufen waren. Die ausgelaufene Säure wurde mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen. Der Grund für diese Lage war ein elektrischer Hubwagen, der von einer Hebebühne gefallen war. Durch diesen Sturz öffneten sich drei Deckel der Batterie und die Säure trat aus. Der entstandene Sachschaden ist nicht zu beziffern. Es rückten drei Fahrzeuge mit 12 Einsatzkräften aus. Alle weiteren alarmierten Kräfte konnten die Einsatzfahrt abbrechen.