Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am Dienstag, den 06.09.2022 um 18:24 Uhr in das Waldgebiet westlich des Vitrolles Ring alarmiert. Ein Anrufer meldete eine Rauchentwicklung in diesem Bereich. Wir kontrollierten den Bereich weiträumig und konnten hierbei weder Brandgeruch noch Rauch feststellen.


Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am Dienstag, den 06.09.2022 um 11:26 Uhr mit der Meldung „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ auf die A 5 Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurde das Einsatzstichwort durch die Leitstelle erhöht, da ein Tanklastzug in den Verkehrsunfall verwickelt war.

Die Einsatzstelle befand sich kurz vor der Anschlussstelle Zeppelinheim unter einer Brücke im Baustellenbereich, dort bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: ein Tanklastzug war nach einer Kollision mit einem PKW verunfallt, der Anhänger hatte sich vom Zugfahrzeug gelöst und lag auf der Seite. Insgesamt waren drei Personen leicht verletzt, diese konnten die Fahrzeuge eigenständig verlassen. Infolge des Unfalls waren beide Dieseltanks des LKWs aufgerissen. Der Tankanhänger blieb trotz des heftigen Unfallhergangs glücklicherweise unbeschädigt. Der Inhalt lief nicht aus und die Erkundung ergab, dass es sich nicht um Gefahrgut handelte, sondern lediglich um Seife.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, stellte den Brandschutz sicher und nahm den ausgelaufenen Diesel mit Bindemittel auf. Nach Rücksprache mit der Werkfeuerwehr der BASF übernahmen Spezialkräfte die Einsatzstelle, um die Ladung des havarierten Anhängers umzupumpen. Im Einsatz war die Polizei, der Rettungsdienst, das DRK OV Mörfelden, Einheiten der Gefahrstoffkomponente des Kreises Groß-Gerau, die Werkfeuerwehr der BASF sowie die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf mit neun Fahrzeugen und 38 Einsatzkräften.



Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am Montag, den 31.08.2022 um 13:45 Uhr zu einem Flächenbrand in die Elisabeth-Selbert-Straße alarmiert. Von dort war eine Rauchentwicklung im Feld in Richtung der Bertha-von-Suttner-Schule nahe des alten Walldorfer Wegs in Höhe der Baumschule sichtbar. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte es auf einer Fläche von etwa 500m². Umgehend wurde ein Löschangriff mit mehreren Rohren eingeleitet, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund des schnellen Eingreifens konnte bereits nach kurzer Zeit Feuer aus gemeldet werden. Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz war das DRK OV Mörfelden sowie die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf mit 7 Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften.



Zum zweiten Einsatz an diesem Samstagmittag wurden die Wehren der Doppelstadt erneut in das Waldgebiet südlich des Flughafens gerufen. Dort brannte es an zwei Stellen à ca. 100m². Durch die Kameraden aus Walldorf wurden beide Stellen gelöscht, der ELW kontrollierte die Umgebung auf weitere Feuerstellen. Hier konnte glücklicherweise nichts Weiteres festgestellt werden. Die Brandursache ist unklar. Im Einsatz waren 27 Einsatzkräfte und 5 Fahrzeuge.


Am Freitag, den 12.08., wurden die Feuerwehren Mörfelden und Walldorf erneut in das Waldgebiet Richtung Flughafen Frankfurt alarmiert. Dort meldete eine Notrufteilnehmerin eine Rauchentwicklung. Bei der Ankunft der ersten Kräfte konnte dies nicht bestätigt werden. Das Waldgebiet wurde durch den KdoW Walldorf, sowie dem ELW der Mörfelder Feuerwehr kontrolliert. Auch die im Hof der Feuerwehr Walldorf ausgefahrene Drehleiter konnte keine Rauchsäule ausfindig machen. Der Einsatz wurde daraufhin abgebrochen. Der Auslöser für die Erstmeldung blieb unentdeckt. Im Einsatz waren die Feuerwehren beider Stadtteile mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften.


Am Vormittag des 10. Augusts wurden die Einsatzabteilungen der Doppelstadt zu einer Rauchentwicklung in das Waldstück nahe der Okrifteler Straße Richtung Flughafen gerufen. Da es außerdem auf der BAB 5 Höhe Flughafen- außerhalb unseres Zuständigskeitsbereich- brannte, musste die genaue Örtlichkeit erst geklärt werden. Nachdem der genaue Einsatzort durch die ersten Fahrzeuge ausfindig gemacht werden konnten, brannten bereits 2.000 Quadratmeter Wald. Aufgrund der großen Fläche und der Gefahr weiterer Ausbreitung, wurde ein Löschzug aus Mörfelden an die Westseite entsandt. Ebenso unterstützen die Berufsfeuerwehr Frankfurt mit einem Löschzug, darunter ein Großtanklöschfahrzeug, sowie der Polizeihubschrauber IBIS. Durch einen Löschangriff von zwei Flanken konnte das Feuer kontrolliert werden. Gegen 14:00 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöschtätigkeiten umfassten das Umgraben der insgesamt rund 5.000 Quadratmetern betroffenen Waldfläche und Nachlöschen mit biologisch abbaubarem Netzmittel. Das DRK und Feuerwehr Mörfelden transportierten Getränke und Essen an die Einsatzstelle. Die Berufsfeuerwehr Frankfurt wurde im Laufe des Einsatzes durch die FF Frankfurt-Nied und FF Groß-Gerau ausgelöst. Die Feuerwehr Kelsterbach sicherte das Stadtgebiet mit einem Löschfahrzeug ab. Im Verlauf dieses Einsatzes wurden noch zwei Kleinbrände im Stadtgebiet gemeldet (siehe 133 & 134).


Noch während des vorherigen Einsatzes (125) meldete die Leitstelle Groß-Gerau ein Feuer im Wald auf ca. 20 x 20m² am Vitrolles Ring. Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchsäule sichtbar und die Lage bestätigte sich. Durch den Polizei-Hubschrauber IBIS konnte die Einsatzstelle genauer spezifiziert werden. Aufgrund der engen Schneisen, konnte kein Löschfahrzeug weiter vorziehen. Umgehend wurde eine B-Leitung auf circa 120m Länge in den Wald gelegt und dort ein Löschangriff aufgebaut. Ebenso wurde eine zweite Leitung durch einen Garten der Anwohner gelegt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Überschlagen der Flammen auf das angrenzende Wohngebiet verhindert werden. Durch den Einsatz mehrerer C- und D-Rohre wurde das Feuer eingekreist und gelöscht. Nachdem die Flammen bekämpft waren, wurde die Bodenfläche von etwa 1000m³ mittels Dunggabeln umgegraben und Glutnester gelöscht. Wie es zu dem Brand kam, ist unbekannt und derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Im Einsatz waren beide Wehren der Doppelstadt mit insgesamt 50 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen, das DRK, sowie der Polizeihubschrauber IBIS.


Noch auf der Rückfahrt vom Wasserrettungseinsatz am Badesee Walldorf wurde die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf am Samstag, den 18.06.2022 um 23:42 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Supermarkt in der Opelstraße alarmiert. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine brennende Mülltonne an der Laderampe vor und leiteten umgehend die Brandbekämpfung ein. Zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren bekämpften das Feuer. Weitere Trupps kontrollierten den Supermarkt von innen, hier war eine leichte Verrauchung im Dachbereich feststellbar. Daraufhin wurden Teile der Dachverkleidung abgenommen und der Dachbereich über die Steckleiter mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Glücklicherweise hatte der Brand sich aufgrund des schnellen Eingreifens nicht auf den Supermarkt ausgebreitet und nach dem Rückbau konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz war die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf mit neun Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften.



Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am Samstag, den 18.06.2022 um 23:41 Uhr noch während der Rückfahrt vom Wasserrettungseinsatz am Badesee Walldorf über Funk von der Leitstelle zu einem weiteren Einsatz alarmiert. In der Lehmkautschneise war die Polizei bei einem gelöschten Feuer vor Ort, aufgrund weiterer Glutnester wurde die Feuerwehr zur Brandnachschau nachgefordert. Mit dem Schnellangriff und ca. 500 Liter Wasser wurde das Feuer vollständig abgelöscht. Im Einsatz war die Feuerwehr Walldorf mit einem Fahrzeug und sechs Einsatzkräften.


Am 25.04.2022 um 11:34 Uhr wurde die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf mit dem Stichwort „H GAS 2“ in die Okrifteler Straße alarmiert. Dort hatte ein Bagger die in der Erde befindliche Gasleitung angebaggert und beschädigt. Da der Notdienst des Gasversorgers mit der Feuerwehr eintraf und sofort mit dem Abdichten der Gasleitung anfangen konnte, galt es für die Einsatzkräfte die Einsatzstelle weiträumig abzusperren und den Brandschutz sicherzustellen. Nach kurzer Zeit konnte das Leck durch den Notdienst abgedichtet werden und es bestand somit keine Gefahr mehr. Im Einsatz waren 25 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen. Bericht EA Walldorf